Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheissung, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2. Petrus 3,13
«Wir warten auf das Ereignis, das alles verwandeln soll. Wir warten, weil wir glauben: das Mass der Zeit ist voll.» [© 1983 SCM Hänssler, Holzgerlingen]
Dieses Lied kam mir beim Lesen des Wortes in den Sinn. Damit verbunden die Fragen:
Ich bin eingeladen in die Bremsen zu steigen und auf Gott zu warten. Warten, .. nicht gerade zeitgemäss, alles muss sofort sein oder doch wenigstens schnell geliefert werden. Wie gelingt es mir diese Spannung im Warten auf Gottes Reich aushalten? Der Prediger sagt dazu: «Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt. ..».“ (Prediger 3, 11)
Ob ein Perspektivwechsel helfen kann? Wenn wir immer nur nach vorn blicken, verlieren wir den Blick für unser hier und jetzt. Vielleicht ist das Warten deshalb so anstrengend, weil ich dabei nicht vorwärtskomme, nichts bewege. In einer beinahe radikalen Art und Weise bin ich auf mich selbst zurückgeworfen.
Wenn wir den Fokus unseres Blicks auf Ewigkeit einstellen, passt ein ganzes Leben hinein: Geburt, Aufwachsen und Lernen, auf eigenen Beinen stehen, seinen Beruf und seine Berufung finden und schliesslich im »Herbst« den Lauf langsamer gestalten. Zuletzt heimkehren, in Gottes Ewigkeit ankommen.
Sr. Iris Neu
Institut im Reusshaus
Geistliche Videoimpulse «Gott – Gebet – Gemeinschaft: Erfahrungen mitten aus dem Alltag»: News – Institut im Reusshaus (institut-reusshaus.ch) bzw. direkt auf Instagram INSTITUT IM REUSSHAUS (@institutreusshaus).
Ein ökumenisches Team, darunter auch eine von unseren Schwestern, gestaltet diese Videoimpulse im Rahmen ihres Engagements für das Institut im Reusshaus.
Videoandachten der evangelisch – reformierten Kirche Basel – Stadt: https://www.erk-bs.ch/